TESSA
Vom griechischen Shelter in die Wildnis des Schwarzwaldes.
DIE AUTORIN UND
EIN KLEINES VORWORT
Ich heiße natürlich nicht Tessa, aber ich bin Tessas „Frauchen“. Mein Name ist Christiane Engler-Wiest. Ich bin Hundeliebhaberin durch und durch. Ich halte es wie Heinz Rühmann , der einst sagte: „Man kann zwar ohne Hund leben, es lohnt sich aber nicht“ und auch Elizabeth Barrett-Browning (engl. Dichterin im 18.Jah.) traf es genau, als sie sagte: „Kein Zuhause ist vollkommen ohne den Klang von Pfoten“.
Die Geschichte, die ich mit Tessa erlebt habe, ist so unglaublich, dass viele Menschen, denen ich davon erzählt habe meinten, davon könne man ja ein Buch schreiben. Vermutlich als Floskel daher gesagt, fand ich Gefallen an dieser Idee und siehe da, hier ist das Buch.
Ich hatte fast mein ganzes Leben lang Hunde um mich herum. Mein erster Begleiter in der Kindheit war unser Bärli, ein Spitzmischling, gefolgt von Assi, Assunta, Amor. Auch sie waren Spitze, Wolfsspitze.
Mein erster ganz eigener Hund war Ronja, danach Amira und schließlich kam Tessa. Alle meine Mädchen waren Mischlinge. Mein Mann Frank ( 2. Ehe) brachte dann den Golden Retriever Gino mit in die Familie.
Von diesem Zeitpunkt an erfreuten wir uns an zwei Hunden. Nach Gino kam Henry, ein Herdenschutzhund-Mischling und zu Tessa gesellt sich nun Baschi, ein Mioritic aus Bulgarien.
Hunde sind für mich Familienmitglieder und sie erhalten alles, was sie als solche brauchen und lieben.
Natürlich habe ich auch einen Beruf. Ich bin Technische Lehrerin für Textilarbeit, Werken und Nahrungszubereitung und arbeite schon, seit vielen Jahren, an einer Freiburger Berufsschule.
Ich hatte das Glück, meine Leidenschaft, das kreative Arbeiten, das Kochen und Backen und das Zusammensein mit jungen Menschen, zu meinem Beruf zu machen.
Es macht mir auch heute, nach gut 30 Jahren im Schuldienst noch Spaß, auch wenn es von Jahr zu Jahr schwieriger wird, kreatives Handwerk zu vermitteln.
Auch meine Freizeit ist geprägt von kreativem Schaffen. Neben Beruf, Haushalt und meinen Haustieren beschäftige ich mich sehr viel mit Nähen und dem Malen von Tierbildern. Das Schreiben, wie jetzt dieses Buch über Tessa, macht mir auch Freude, wobei sich nicht ständig solche Gelegenheiten bieten, eine wahre Geschichte zu Papier zu bringen.
Vermutlich wäre ich auch nie von selbst auf diese Idee gekommen ein Buch zu schreiben, aber ich sah es als Herausforderung und zugleich als Möglichkeit, die Erlebnisse mit Tessa, mal Frust, mal Freude, mal Trauer, mal neue Hoffnung zu verarbeiten. Allerdings war mir während des Schreibens oft etwas unwohl, wenn ich an das Ende des Buches dachte, das ja irgendwann kommen musste.
Dass es tatsächlich ein happy End haben würde, ist für mich ein kleines Wunder.
Der Kinospot zum Buch Tessa.
EIN BUCH NACH EINER
WAHREN BEGEBENHEIT
Stell dir vor, dein Hund läuft weg und du hast keine Chance ihn wieder zu bekommen.
Nur durch regelmäßiges Füttern kannst du den Kontakt zu deinem Hund aufrechterhalten und das über 7 ½ Jahre.
Das Buch erzählt die wahre Geschichte von der Hündin Tessa. Eine Hündin die ihre Kindheit zuerst auf der Straße von Thessaloniki verbrachte und dann ein dreiviertel Jahr dort im Tierheim erleben musste. Lärm, Beton, Lieblosigkeit. In Süddeutschland, genauer im Schwarzwald, soll sie ein neues Zuhause finden. Doch es ist schwer für die ängstliche Tessa, mit Menschen und all den neuen Eindrücken klarzukommen.
In einer Stresssituation läuft sie davon. Ihre Besitzerin gibt sie aber nicht auf und unternimmt unzählige Versuche sie wieder nach Hause zu holen. Selbst Profis scheitern mit ihren Versuchen, Tessa mit Fallen, Netzen, oder gar mit dem Schuss aus dem Betäubungsgewehr zu sichern. Autos, Wind und Wetter und schließlich auch die Jäger und andere Menschen, sind potentielle Gefahren für die griechische Straßenhündin.
Die Hundebesitzerin lässt ihre Hündin nie aus den Augen und versorgt sie über all die lange Zeit mit dem Nötigsten.
Über all die Zeit hinweg, bei jedem Wetter, füttert sie Tessa und so entsteht doch eine zarte Bande und ein wenig Vertrauen. Aber Tessa lehrte sie auch in Geduld. Diese zahlt sich letztlich aus, als das Schicksal eine jähe Wendung für Tessa nimmt. Dieses Buch ist für Menschen, die Tiere nicht als Problem oder Eigentum sehen, sondern als Gefährten oder gar Familienmitglied.
Ein Buch das zeigt, dass man die Hoffnung niemals aufgeben sollte und dass sich Geduld letztlich auszahlt.
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